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PRÄVENTION KANN SICH LOHNEN

 

Es gibt zahlreiche Faktoren, die Demenzerkrankungen begünstigen. Dazu zählen erhöhte Cholesterinwerte, Übergewicht und zu hoher Blutdruck. Auch Raucherinnen und Raucher sind mehr gefährdet als andere. Doch wer bewusst und gesund lebt, kann das Demenz-Risiko senken. Eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung spielen eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Genauso wichtig ist es aber, neben Schule, Ausbildung und Beruf Hobbys nachzugehen und den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen. Denn das menschliche Gehirn braucht Reize und Anstöße, um leistungsfähig zu werden und zu bleiben. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass körperlich fitte und geistig rege Menschen seltener demenzkrank werden. Vorbeugung lohnt sich also.

 

 

RICHTIGE ERNÄHRUNG FÜR KÖRPER UND GEHIRN

 

Mediterrane Ernährung scheint vor Alzheimer und anderen Formen der Demenz zu schützen. Viel Obst, Gemüse, Fisch, Olivenöl und Vollkornbrot sollten deshalb auf dem Speiseplan stehen. Schweinefleisch und Milchprodukte wie fetter Käse und Butter sind dagegen nur in Maßen zuträglich. Wer so auf seine Ernährung achtet, kann in der Regel auf zusätzliche Vitamin-, Folsäure- und Fischölpräparate verzichten.

 

  • Mediterrane Ernährung aus Obst, Gemüse, Olivenöl, Fisch und Kohlenhydraten scheint vor einer Demenzerkrankung zu schützen

  • Die in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine schützen vor Nervenzellschäden

  • Die ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl und die Kohlenhydrate in Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln senken den LDL-Cholesterinspiegel

  • Omega-3-Fettsäuren verbessern die Kontakte zwischen den Nervenzellen im Gehirn und verhindern Entzündungen

  • Folsäure wirkt gegen Homocystein, eine Aminosäure, die das Alzheimer-Risiko erhöht

 

 

IN BEWEGUNG BLEIBEN

 

Regelmäßige Bewegung fördert das körperliche Wohlbefinden und bringt das Gehirn auf Touren. Das gilt nicht nur für junge Menschen. Auch Seniorinnen und Senioren sollten Sport treiben, selbst wenn sie bisher keinen Wert darauf gelegt haben. Altersgerechte Angebote gibt es in fast jeder Gemeinde. Wichtig ist es aber auch, die Bewegung in den Alltag zu integrieren. Zum Briefkasten muss niemand mit dem Auto fahren.

Wer sich körperlich fit hält und sich zugleich gesund ernährt, senkt das Risiko, im Alter an Alzheimer zu erkranken, um bis zu 60 Prozent. Das haben Wissenschaftler der Columbia-Universität in New York herausgefunden. Welche direkten Bezüge es zwischen Bewegung und dem Alzheimer-Risiko gibt, lässt sich derzeit zwar nicht befriedigend beantworten. Doch die Vorteile körperlicher Betätigung sind bekannt. Sport und Bewegung im Alltag:

 

  •      regen die Durchblutung an und das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff

  •      senken den Blutdruck und den Cholesterinspiegel

  •      verhindern Übergewicht

  •      beugen der Zuckerkrankheit, Herzinfarkten und Schlaganfällen vor

  •      schützen vor Gefäßverkalkungen und damit vor vaskulärer Demenz

  •      beugen depressiven Verstimmungen vor

 

Außerdem regt regelmäßige Bewegung den Stoffwechsel im Gehirn an. Die Nervenzellen können sich dadurch dichter vernetzen und sind aktiver. Das heißt, sie tauschen Informationen untereinander schneller und besser aus.

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