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ABLAUF DER ENTLASSUNG

Wohin geht es nach der Entlassung?
 

Während viele Patienten nach der Entlassung gerne sofort nach Hause wollen, ist dies nicht immer eine sinnvolle Option. Wenn ein Aufenthalt im Krankenhaus zu Ende geht, wird einem Patient in der Regel zwei Möglichkeiten für den Genesungs-Prozess vorgestellt.





Option A: Reha oder Pflegeheim


Nachdem dem Aufenthalt in einem Krankenhaus, aufgrund ein künstliches Hüftgelenk oder wegen eines unerwartete medizinische Ereignisses, wie z.B. einem Schlaganfall, empfiehlt sich in der Regel eine Rehabilitation in einer medizinischen Einrichtung. Letztlich kann der Patient und / oder deren Angehörige entscheiden, ob dies eine gute Option ist.



Vorteile:
Ein Aufenthalt in einem Rehabilitationszentrum wird in den meisten Fällen durch die Krankenversicherung abgedeckt. Die Leistungen beinhalten ein mehrstündiges, für den Patienten abgestimmtes Therapieprogramm. Dies können z.B. physikalische Therapien, Ergotherapie oder Logopädie sein. Für die Dauer in der qualifizierte Rehabilitationseinrichtung, zahlt die Krankenkasse so lange der Patient Fortschritt in der Therapie zeigt, oder bis der Zustand stabil genug ist, um in einem Pflegeheim leben zu können.

Nachteile:
Je länger ein Aufenthalt in einer medizinischen Einrichtung dauert, je höher ist das Risiko, einer Infektion oder eine Krankheit durch andere Patienten zu bekommen. Ebenso kann ein langer Aufenthalt in einer medizinischen Einrichtung Gefühle von Depression hervorrufen. In der Regel sind die Pflegeeinrichtungen sehr gut strukturiert. Ausserhalb der festgelegten Therapien sind die Patienten oft bettlägerig. Darüber hinaus ist das Pflegepersonal oft über viele Patienten verteilt, wodurch die individueller Betreuung leidet. Tatsächlich aber ist eine Therapie in einer dieser Einrichtungen, für viele Krankheitsbilder, eine effektive Lösung, zur Genesung bevor es wieder in die häusliche Umgebung geht.





Option B: Erholung in der häuslichen Umgebung


Patienten, die den Komfort Ihrer vertrauten Umgebung schätzen haben die Möglichkeit der Erholung und Rehabilitation in Ihrem Zuhause.



Vorteile:
die Zusammenarbeit mit einem persönlichen Betreuer bietet eine individuelle persönliche Betreuung, angefangen von ein paar Stunden am Tag bis zur rundum Betreuung 24 Stunden am Tag. Ebenso können Therapeuten auf die spezifischen Anforderungen zur Erholung eines Kunden zu Hause gerecht werden. Zum Beispiel  können das  Treppensteigen geübt werden, der Therapeut nutzt somit genau die Treppen die der Patient schließlich brauchen wird. Dieses Maß an Anpassung ist nicht in einer Reha-Einrichtung möglich. Darüber hinaus profitiert der Patient psychologisch aus dem Komfort von zu Hause und einem sanfteren Übergang zurück in eine vertraute Routine. Darüber hinaus können die Patienten selbst aus Vollzeit-, 24-Stunden-Service oder einer Stundenweise Betreuung durch eine Bezugsperson wählen; das Niveau der Pflege ist weit mehr personalisierte als bei einer Pflegeeinrichtung und Familien haben die Gewissheit, das eine ausgebildete Fachkraft zuhause zur Verfügung steht. Die meisten Erwachsenen bevorzugen den Übergang aus dem Krankenhaus durch häusliche Pflege als Lösung. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit der höchsten Sicherheit und des Wohlbefindens für eine schnellere Genesung.



Nachteile:
Wenn keine Pflegestufe vorhanden ist, werden meist nur die Kosten für die Therapien übernommen. Dienstleistungen die der Unterstützung des Haushaltes oder der Besorgung von Lebensmittel oder Medikamenten dient, müssen selbst getragen werden. Die Therapeuten und Pflegeperson können bei der Verrichtung Ihrer Tätigkeiten nur auf die vorhandenen Mittel und Geräte zurückgreifen. Diese Unterstützung Ihrer Dienste ist also nur auf einem Niveau jenseits eines Reha-Einrichtung möglich. Pflegende Angehörige müssen sich eventuell in Vollzeit für ihre Betreuten kümmern, um die gesamte Palette der Bedürfnisse wie die Erledigung von Einkäufen, die Zubereitung von Mahlzeiten, der Transport zu und von Terminen und die Hauswirtschaftliche Versorgung bis hin zu komplexeren Bedürfnissen die mit chronischen Erkrankungen einher gehen. Die häusliche Pflege kann ein integraler Bestandteil der Behandlungsergebnisse und der Lebensqualität nach einem Krankenhausaufenthalt sein. Sprechen Sie mit einem Mitarbeiter von Pro Seniore Homecare, um z.B. einen Pflegeplan zu erstellen und eine uneingeschränkte Versorgung zu gewährleisten.



 

 

 

Der Patient

Die wichtigste Person während der Entlassung ist der Patient. Das Betreuungsteam wird in der Regel versuchen, die Wünsche und Bedürfnisse zu respektieren.  Studien haben gezeigt, dass die Erholung zu Hause vergleichbar ist, mit der in der Rehabilitation und in einigen Fällen günstiger. Allerdings hat jeder Mensch seine eigenen Vorlieben. Deshalb ist es wichtig, noch während des Krankenhausaufenthaltes so früh wie möglich eine offene Kommu-nikation zu führen. Eine klare Kommunikation ermöglicht es dem Patienten, seine persönliche Wünsche und Bedenken zu äußern und erlaubt es somit den beteiligten Personen, ihre Gedanken und Empfehlungen zu teilen.

Die Familienangehörigen

Familienangehörige und Betreuer sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Entlassung. Sie sind diejenigen, die dabei helfen, die Versorgung des Patienten Zuhause oder in der nach-stationären Einrichtung zu gewährleisten. Sie liefern wert-vollen Informationen für die an der Entlassung beteiligten Perso-nen, Informationen die vom Patienten nicht berücksichtigt wurden. Es kann sein, dass ein Patient standhaft bleibt in dem Wunsch, nach Hause zurück-zukehren, aber die Familie des Patienten kann das Krankenhaus-personal darauf hinzuweisen, dass niemand momentan in der Lage ist, eine Versorgung in der häuslichen Umgebung des Patienten zu garantieren. Es liegt sehr oft an der Familie, die Entscheidungen zu treffen, die sicherstellen, dass eine uneinge-schränkte Erholung des Betreuten zu gewährleisten ist.

Der Sozialdienst

Die Sozialdienstmitarbeiter des Krankenhauses, sind in der Regel diejenigen, die die Entlassung eines Patienten koordinieren. Bei der Entlassung eines Patienten aus dem Krankenhaus, erarbeiten diese mit den Beteiligten, Strategien der Ablauf nach dem Krankenhaus-aufenthalt organisiert werden kann.  Die Sozialdienstmitarbeiter müssen dabei mehrere Punkte beachten. Die Kosteneffizienz für das Krankenhaus beachten, während auch die Wünsche und das Wohlbefinden der Familie berücksichtigt werden sollten. Um diese Prioritäten zu berück- sichtigen, müssen die Sozialdienst- mitarbeiter gute Beziehungen mit nach-stationären Leistungserbrin- gern wie Reha-Kliniken, Pflegeein- richtungen, Hospizen und Kran-kenversicherungen pflegen.

Die Pflegekräfte 

Das Krankenpflegepersonal, die direkt an der Pflege des Patienten im Krankenhaus beteiligt sind, können eine äußerst wertvolle Ressource bei der Entlassung sein. Sie sind in der Lage Informationen zu geben, wie zum Beispiel dem geistigen Zustand des Patienten, die Ausdauer, die Fähigkeit und die Bereitschaft Anweisungen zu folgen. Sie sind auch in der Lage, wertvolle Ratschläge der Familie zu geben, wie zum Beispiel Verbandswechsel durchgeführt werden können oder Hilfsmittel benutzt werden.

ambulante Pflegedienste

Ambulante Pflege kann Grund-pflege und Hauswirtschaft, Kran-kenpflege bzw. Kinderkranken-pflege oder auch die Psychiatrische Pflege sowie Haushaltshilfe (nicht zu verwech-seln mit "Hauswirtschaft") um-fassen. Ambulante Pflege findet im häuslichen Bereich (eigene Wohnung/Lebensumfeld) des zu Pflegenden statt. Der Unterschied zur Seniorenbetreuung ist jener, dass die Pflege von Fachkräften (zumeist Krankenpfleger oder Kranken-schwestern) ausgeführt wird und medizinische Leistungen aus der Kran- kenversicherung beinhalten. Der Gepflegte bzw. seine Angehörigen bestimmen das Maß der Pflege in Abstimmung mit dem Pflegedienst.

Der Arzt

Der Arzt unterschreibt off über die Entlastung Plan und ist verant-wortlich für die Verschreibung von Medikamenten, die einen direkten Einfluss auf den Genesung des Patienten und die Stimmung haben kann. Das primäre Ziel des Arztes ist das körperliche und geistige  Wohlbe-finden des Patienten. 

Hospize

Hospiz (lat. hospitium = Herberge, metaphorisch Ruheplatz) ist ein Konzept für die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen. In erster Linie umfasst es die Betreuung final erkrankter Men-schen in ihrer häuslichen Umge-bung, aber auch im stationären Bereich (Palliativstation, Statio-näres Hospiz). Hervorgegangen ist es aus einer bürgerlichen Be-wegung (Hospiz-bewegung), die das Tabuthema Tod und Sterben wieder in der Gesellschaft verankern und den Sterbenden einen Platz im Leben bieten will.

Seniorenbetreuung

Die Betreuung von Senioren erfolgt auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Das Altersheim ist längst nicht mehr die einzige Möglichkeit der Betreuung, denn viele ältere Menschen sind immer noch sehr fit, so dass sie viele Dinge selbst erledigen können. Dies macht eine ganzzeitige Versorgung oft überflüssig. Wichtig hingegen ist eine tägliche Betreuung, die mehr, oder weniger einer Art Kontrolle gleich kommt. Es geht darum, jeden Tag zu überprüfen, ob es den Menschen gut geht oder ob sie Hilfe benötigen. Abhängig vom Alter der Betroffenen kann es auch erforderlich sein, ihnen bestimmte Arbeiten abzunehmen und zum Beispiel dabei zu helfen die Wäsche zu waschen oder das Mittagessen zu zubereiten.

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Pflege plus+

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Erreichbarkeit:

Montag -  Freitag      09:00 Uhr - 17:00 Uhr
Samstag                     nur telefonisch
Sonntag                      nur telefonisch

TELEFONISCHE BERATUNG  089 / 38 37 70 815    

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